Ankunft in Puerto Madryn

Ankunft in Puerto Madryn

26. Juli 2018 Aus Von Sabrina

Auch den zweiten Seetag haben wir fast vollständig an Deck verbracht, wo wir ganz entspannt aus den Liegestühlen heraus die Seevögel beobachtet haben die ständig um das Schiff herum geflogen sind. Am Nachmittag sollten wir in Puerto Madryn ankommen, eine kleine Stadt auf der Halbinsel Valdez. Das besondere an Puerto Madryn ist jedoch, dass die Stadt in einer geschützten Meerenge, dem Golfo Nuevo, liegt und damit ein Paradies für Wale ist. Das Wasser ist dort wärmer und ruhiger als im offenen Meer, weswegen sich in der Bucht und vor den Küsten die Wale nur so tummeln.

Einfahrt in den Golfo Nuevo

Riesensturmvogel nur wenige Meter entfernt

Gegen 13.30 Uhr sind wir dann schließlich in den Golfo Nuevo eingefahren. Nachdem wir bereits den ganzen Morgen konzentriert das Meer beobachtet hatten (es hätte ja sein könnten, dass sich auch schon vorher ein Wal zeigt, was leider nicht der Fall war), ging das Spektakel dann eine halbe Stunde später los. In der ganzen Bucht konnte man in der Ferne ständig den Blas der Wale sehen, einer zeigte sich wenig später dann auch direkt neben dem Schiff, wo wir zum Glück an der richtigen Seite standen.

Südkaper ganz in der Nähe des Schiffs

Es handelte sich dabei um einen Südkaper, eine Walart die nur in den südlichen Breitengraden vorkommen und bis zu 18 Meter lang und 80 Tonnen schwer werden können. Bis Puerto Madryn konnten wir dann ständig Wale sehen, gefühlt wurden es auch immer mehr je näher wir der Stadt kamen.

Durch den Streik der Raffinerie hatten wir immer noch gut Verspätung, auch wenn der Kapitän von den 4 Stunden Verspätung etwas aufgeholt hatte. Statt um 16 Uhr lagen wir aber erst um 17.30 Uhr fest, bis die Behörden das Schiff freigegeben hatten war es dann 18.15 Uhr.

Unbekannter Fotograf an Bord 😉

Wir hatten zum Glück erst am nächsten Morgen einen Ausflug gebucht, es gab jedoch auch sehr viele Passagiere die eigentlich am Nachmittag schon für einen Ausflug von Bord gehen wollten, aufgrund der späten Ankunft wurden dann aber alle Ausflüge für den Nachmittag/Abend abgesagt. Aber auch hier hat Hurtigruten sich mächtig ins Zeug gelegt alles nur Mögliche möglich zu machen – etwas das wir auf unser Hurtigrutenreise in Norwegen auch schon erlebt hatten.

Pier von Puerto Madryn

Für die Passagiere die sowohl die Walbeobachtung als auch die Fahrt zur Estancia San Lorenzo  gebucht hatten, wurde kurzfristig eine kombinierte Tour am nächsten Tag organisiert und die Abfahrtszeit des Schiffs dafür etwas nach hinten verschoben. So hat dann trotz Verspätung jeder den Ausflug machen können den er wollte und niemand hat groß was verpasst.

Strandspaziergang bei Sonnenuntergang

Die Midnatsol am Pier

Da wir ja erst um 20.30 Uhr zum Abendessen mussten, blieb uns nach dem Anlegen noch ein wenig Zeit für einen schönen Strandspaziergang. Wo Schiff sind es keine 10 Minuten bis zum Strand und wenn man mehr Zeit hat, kann auch noch weiter zum Ecocentro laufen, einem Museum über die Tier- und Pflanzenwelt das gut sichtbar auf den Klippen liegt und auch einen schönen Aussichtspunkt haben soll.
 
 
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Wal in der Bucht

Aber auch „nur“ der Strandspaziergang ist in Puerto Madryn ein Erlebnis, da man wirklich schön spazieren gehen kann und dabei die vielen Wale und Seehunde beobachten kann die sich direkt vor der Küste aufhalten – etwas was man auch nicht alle Tage sieht und was wirklich das Besondere an Puerto Madryn ist.

 
 
 
 

 

Dies war ein weiterer Artikel aus unserer Reihe “Abenteuer am Ende der Welt”.
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